Zum Inhalt springen

resonanzen

  • Das Bokken respektieren, ihm „zuhören“ 
  • Nicht das Bokken bewegen, sondern ihm folgen
VorbereitungIn Übung 1 und 2 freie Position
In Übung 3 und 4 Chudan
Bewegung1. Achtsamkeitsübung: Mit den Fingern der „Innenhand“ (Daumen, Zeige- und Mittelfinger) intensiv die Oberfläche und Form des Bokken erkunden und erspüren, auch mit geschlossenen Augen. Dabei Zeit lassen. Stelle eine Beziehung zum Bokken her.

2. „Ki-Test“: Die Fingerspitzen (Zeige- und Mittelfinger) „testen“ das Bokken wie einen Partner. Dabei innere Haltung des Zuhörens: Was spüre ich? Was löst der Test in mir aus?

3. Grundstellung im Hanmi (Chudan): Übertragung des „Testens“ auf die ganze Hand beim Halten des Bokken. Docke an das Bokken an (siehe auch: magnet) und „höre ihm mit den Händen zu“.

4. Mit dieser inneren Haltung verschiedene Bokken-Bewegungen üben. Nicht den Schnitt „machen“, sondern ihn im Raum geschehen lassen und das Geschehen beobachten („zuhören“). 
Die permanente Kommunikation mit dem Bokken und dem eigenen Körper stets aufrecht erhalten.
EndeWie Ausgangspositionen

Die innere Haltung verändert auch die äußere Form. Die Bewegungen werden natürlicher, harmonischer und effizienter. Die Bokken-Übung wird so zur Meditation.

Beitrag von Joachim Galow