- Neupositionierung der Füße bei Form- oder Positionswechseln
- Vermeidung des Drehens der Füße unter Gewichtsbelastung
- Leichtfüßigkeit bei Drehbewegungen des Körpers
- Zum physiologischen Hintergrund der Übung siehe schutz der knie
- Üben mit Hilfe des mentalen Bildes Welle am Strand
| Vorbereitung | Hanmi am imaginierten Strand mit Blick zum Meer |
| Bewegung | Eine Welle rollt von vorn über deine Füße und bewegt sie nacheinander. Sowie die Welle den vorderen Fuß erreicht: Fuß klappt nach innen (schließen), dabei Hauptgewicht auf dem hinteren Fuß. Sowie die Welle den hinteren Fuß erreicht: Fuß klappt nach außen (öffnen), dabei Hauptgewicht auf dem jetzt hinteren Fuß. Bewegungsablauf: siehe Video. Die Füße bewegen so den Körper und bewirken den Richtungswechsel. Der Körper bleibt aufrecht. Angestrebt wird eine fließende, entspannte Bewegung. Es ist, als ob die Welle durch den Körper läuft. „Hörst“ du die Welle? Der akustische Höhepunkt liegt bei der Endposition. |
| Ende | Hanmi. Die Übung aus dieser Position neu beginnen. (Jetzt ist das Meer auf der anderen Seite…!) |
Die Füße werden nicht gedreht, sondern stets in ihre neue Position umgesetzt (aus- bzw. einklappen, d.h. öffnen und schließen). Die Füße jeweils maximal öffnen und schließen, damit ein Nachrutschen der Füße unter Belastung vermieden wird. Damit wird erreicht, dass die Hüften drehen, nicht die Füße und Knie. Daraus resultiert, dass die Bewegung aus der Körpermitte kommt.
Das Hauptgewicht ist immer auf dem stehenden Fuß, niemals auf dem umsetzenden. Der Körper organisiert sich bei dieser Übung um eine imaginäre vertikale Achse herum, die außen vor dem Körper verläuft. Siehe dazu die Übung achse im raum.
Der Körper bleibt bei dieser Übung immer aufrecht und auf der gleichen Ebene. Manchmal zu beobachtender Fehler: Die Füße werden durch kurzes Hüpfen entlastet. Dabei erfolgt die Drehung oft nur teilweise in der Luft, so dass eine Drehbelastung des Knies entsteht, wenn der Fuß abspringt oder landet. Hüpfen und Drehen sollten deshalb möglichst nicht kombiniert werden. (Siehe zum Vergleich auch mattenfeger.)
Die Übung oft wiederholen. Die Geschwindigkeit langsam steigern, je nach Sicherheit und Grad der Entspannung, bis die Bewegung automatisch und blitzschnell abläuft.
Tipp für den Unterricht: Die Vorstellung einer Welle kann unterstützt werden, indem zwei weitere Partner einen Jo oder Ball auf der Matte hin und her rollen (siehe Video).
Eine Gruppenübung zum Thema ist abklatscher.
Beitrag von Joachim Galow